Induktionstechnologie
Das Induktionsprinzip ist optimal für das Schmelzen von Metallen geeignet. Der Tiegel mit dem Schmelzgut sitzt im Kern der Induktionsspule. Dadurch wird die Hitze direkt im Schmelzgut erzeugt, und zwar schnell und gleichmäßig im gesamten Inhalt. Da dabei ein starkes Magnetfeld entsteht, wird die Schmelze gründlich vermischt.
Durch diese sog. induktive Badbewegung kann auf die Herstellung von Vorlegierungen verzichtet werden. Alle Induktionsgeneratoren von INDUTHERM sind
- eigene Entwicklungen
- optimal auf die jeweilige Maschine abgestimmt
- absolut zuverlässig auch im Dauerbetrieb
- servicefreundlich
Wir haben unsere Generatoren mit integriertem PLC (Programmable Logic Controller) speziell für hocheffizientes, zuverlässiges Induktionserhitzen und Schmelzen verschiedener Metalle entwickelt. Je nach Anwendung wird das Induktionsprinzip unterschiedlich umgesetzt:
Indirekte Induktionserwärmung:
Der Induktionsstrom wird primär in einen Suszeptor (z. B. Graphittiegel) übertragen. Das Metall wird in diesem Tiegel über Wärmeleitung und Strahlung von der Tiegelwand erhitzt. Mit seiner niedrigen bis mittleren Frequenz sorgt das elektromagnetische Feld für eine starken Durchmischung der Schmelze und stellt so eine homogene Legierung sicher. Dieser Mischeffekt kann durch unsere spezielle Pulsmodulation verstärkt werden (Skin-Effekt, ein Rühreffekt der Schmelze ist gewährleistet).
Dieses Konzept wird für Metalle verwendet, die nicht mit Kohlenstoff (aus dem Graphittiegel) reagieren oder bei denen eine solche Reaktion toleriert werden kann.
Direkte Induktionsheizung:
Hier ist der Kontakt mit Kohlenstoff ausgeschlossen. Der Induktionsstrom wird direkt im Metall erzeugt. Dieses Konzept erfordert eine gewisse Masse und Dichte des Schmelzgutes, um eine elektromagnetische Kopplung mit der Induktionsspule zu ermöglichen (Material, Menge, Form, Position). Im Falle von mehr oder weniger massivem Metall im Tiegel verbessert es jedoch die thermische Effizienz des Prozesses. Das Schmelzen von Materialien mit höherem Schmelzpunkt oder Affinität zu Kohlenstoff wird auf eine sehr effiziente, wirtschaftliche und sichere Weise ermöglicht.
Beide Konzepte garantieren dem Anwender maximale Effizienz sowie Flexibilität, reduzieren den Stromverbrauch, erhöhen die Aufheizgeschwindigkeit sowie die Maximaltemperatur und reduzieren die elektromagnetische Emission im Hinblick auf die EMV-Richtlinie.
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